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Gemeinsam Lernen, Reden und Essen macht Hoffnung. Das war #12

Befürchtungen umsonst

Für den 12. Durchgang sind wir an einen Ort zurück gekehrt, wo Ende 2023 Tipping Points fast im Schneechaos versunken wäre. Damals von Kälte, Schnee, Zugausfällen und Krankheitswellen gebeutelt, haben wir diesmal ein sonniges, anregendes und entspanntes Wochenende hinter uns. Aus organisatorischer Sich war außerdem besonders schön, dass kein einziger Workshops abgesagt wurde oder ausgefallen ist und diesmal wirklich fast so viele Menschen teilgenommen haben, wie sich angemeldet hatten. Wow, gut gemacht Salzburg! Außerdem haben wir wieder einige Schritte in unserem Kampf mit und gegen Barrieren gemacht. (Zum Überblick, wo wir da stehen)

Highlights machen Hoffnung

Am Freitag gab es einen großartigen Auftakt mit 3 spannenden Workshops von Tipping Points. Zusätzlich fanden auch die ersten Programmpunkte vom Netzwerktreffen des Projekts „Skills 4 Crisis“ statt, das bei Tipping Points zu Gast war. Bei den Tipping Points Workshop gab es bekannte Skillsshares wie z.B. zu Pressearbeit und gleichzeitig wurden schon anregende Diskussionen zu den Themen Krisen und Katastrophen, Kastastrophenschutz und Vulnerabilität begonnen, die später fortgeführt wurden. Ein großes Thema war die Situation für Personen mit Beeinträchtigungen in Katastrophenfällen – für Diskussionen dazu konnten wir den Zuständigen für Katastrophenschutz im Land Salzburg und Menschen von Vertretungsorganisationen gewinnen.

Bei der Podiumsdiskussion am Abend zum Thema „Kollaps, Krise, Strategie? Warum auf einmal alle vom Ende der Welt reden“ wurden dann nicht nur Begriffe geschärft und strategische Überlegungen angestellt. Auch der emotionale Umgang mit verschiedenen Krisenszenarien und Vulnerabilität wurde diskutiert. So vage und abstrakt der Ausblick auf die Zukunft bleiben muss, wurde dabei klar, dass kein Weg daran vorbei führt, näher zusammen zu rücken und Solidarische Praxen zu üben. Was Hoffnung macht: konkrete Projekte zur Umverteilung von Care-Arbeit, Sichere Räume für marginalisierte oder bedrohte Personen schaffen, Solidaritätsaktionen mit Struggles im Globalen Süden, ….

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen von 7 Skills-orientierten Workshops, von Onboarding über Mental Health (für die Teilnehmer:innen des Skills 4 Crisis-Netzwerktreffens) bis zum Protestsong-Schreiben. Nach einem großartigen und ausgiebigem Abendessen fand der Protestsong-Abend statt, in einer anregenden und aufregenden Mischung aus vorgetragenen Liedern und Geschichten, kollektivem Singen, Call & Responses und spontanen Einlagen. Ein Abend, der den anwesenden definitiv in Erinnerung bleiben wird und für Viele auch sehr bewegende Momente inkludierte.

Der Sonntag begann mit einem großen Schlemmen, Schwelgen und Austauschen, da wir die Gruppe Students for Palestine eingeladen hatten, mit einem Soli-Brunch vor bei zu kommen, bei dem Spenden für Repressionsbetroffene gesammelt wurden. Ein gelungener und nährender Auftakt für den restlichen Tag, an dem uns noch 3 Workshops erwarteten, die wieder sehr in die Praxis gingen und sich wieder um solidarische Praxen und resiliente Strukturen drehten. Denn: Wir möchten gemeinsam, in gesunden Strukturen und Gruppen aktiv sein, um Aktionen zu setzen und gemeinsam Hoffnung zu machen, gerade wenn die Welt düsterer wird. Beim nächsten Mal wieder! 🙂

Zukunft

Apropos nächstes Mal:
Immer wieder wurden wir gefragt: Wann oder wo findet das nächste Tipping Points Wochenende statt? Nun, wir wissen es noch nicht. Es wird 2026 kommen. Wird es eines oder zwei sein? Im Sommer, im Herbst? Wird es vielleicht wirklich mal kleiner und familiärer? Oder anders? Wir denken gerade viel über die Zukunft nach und halten euch per Mail oder über diesen Channel am Laufenden.

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