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TP light – Programmübersicht

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Saturday morning (10:00 – 13:00 Uhr)


Emergent Strategy / Strategien für Bewegungen

AUSGEBUCHT
Eine emergente Strategie ist eine bewusste Veränderung von uns und unseren Gruppen, sodass unsere Fähigkeit wächst, die gerechte und befreite Welt zu verkörpern, nach der wir uns sehnen. adrienne maree brown hat das Konzept geprägt und entwickelt es laufend mit ihren Communities weiter. Ihre Arbeit zu emergenten Strategien kreist rund um qualitative Beziehungen (Deep relationships), die Arbeit mit dem ganzen Selbst (dem Körper, mit allen Emotionen und Intuitionen, der Spiritualität), die Einbeziehung der persönlichen Geschichte sowie der Geschichte der eigenen Community. Das Konzept sticht damit auffallend aus den vielen anderen Beiträgen zu Strategien von sozialen Bewegungen heraus, die vorwiegend von Weißen Männern geprägt sind. 

In diesem Workshop wollen wir das Konzept der emergeten Strategien erkunden und diskutieren, was das für unsere aktivistische Arbeit bedeutet.

von: Iris Frey

Voraussetzungen: Interesse und Offenheit

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop mit Diskussionen


Konflikte verstehen

AUSGEBUCHT
Konflikte sind alltäglich und fordern uns im Miteinander mit anderen Menschen heraus.
In diesem Workshop werden wir uns damit beschäftigen, wie aus einer Meinungsverschiedenheit ein eskalierter Konflikt entstehen kann. Welche Konflikte können noch alleine bewältigt werden? Ab wann ist sinnvoll und hilfreich um Unterstützung zu bitten?
Gerne kannst du als Beispiel für die Diskussionen in den Gruppenarbeiten einen eigenen Konflikt ‚mitbringen‘.


Gretel Bendix ist zertifizierte Mediatorin und gibt Workshops zu den Themen Konflikt und Kommunikation.
Der Workshop kann auf Deutsch oder Englisch stattfinden. Melde dich gerne mit Fragen, Wünschen oder individuellen Bedürfnissen.

von: Gretel Bendix

Voraussetzung: keine, gerne Beispiele mitbringen

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop


Das kann Eskalation!

WEGEN KRANKHEIT ABGESAGT
Bei den Suffragetten haben irgendwann Landhäuser gebrannt und aus Occupy Wallstreet wurde irgendwann Occupy Everywhere – den Wunsch nach Eskalation, die kein unkontrolliertes Wutrauslassen ist, kennen viele von uns. Einerseits kommen wir mit den immerselben Taktiken nicht voran und andererseits drängen die Krisen gegen die wir kämpfen. Von den Suffragetten und der Occupy Bewegung können wir uns einiges abschauen, wie Eskalationspläne ablaufen können und was sie erfolgreich machen. In dem Workshop beschäftigen wir uns mit den Zielen und Eskalationphasen der beiden Bewegungen und diskutieren, was wir davon für unsere aktuellen Kämpfe lernen können.

Also konkrete Take-aways:

  • Strategisches Verständnis, was von sozialen Bewegungen gelernt werden kann
  • konkrete Einordnungen wie Eskalationspläne als Element von
    Strategischer Planung in Sozialen Bewegungen funktionieren können und
    wie sie in Bezug zur (transformatorischer) Zielsetzung stehen
  • Einordnung was damals warum wie erfolgreich war und was wir heute füruns nutzen können

von: System Change, not Climate Change

Voraussetzung: Interesse an strategischen Debatten

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop mit Diskussion/Gruppenarbeit

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Saturday afternoon (15:00 -18:00 Uhr)


Das kann Eskalation!

WEGEN KRANKHEIT ABGESAGT
Bei den Suffragetten haben irgendwann Landhäuser gebrannt und aus Occupy Wallstreet wurde irgendwann Occupy Everywhere – den Wunsch nach Eskalation, die kein unkontrolliertes Wutrauslassen ist, kennen viele von uns. Einerseits kommen wir mit den immerselben Taktiken nicht voran und andererseits drängen die Krisen gegen die wir kämpfen. Von den Suffragetten und der Occupy Bewegung können wir uns einiges abschauen, wie Eskalationspläne ablaufen können und was sie erfolgreich machen. In dem Workshop beschäftigen wir uns mit den Zielen und Eskalationphasen der beiden Bewegungen und diskutieren, was wir davon für unsere aktuellen Kämpfe lernen können.

Also konkrete Take-aways:

  • Strategisches Verständnis, was von sozialen Bewegungen gelernt werden kann
  • konkrete Einordnungen wie Eskalationspläne als Element von
    Strategischer Planung in Sozialen Bewegungen funktionieren können und
    wie sie in Bezug zur (transformatorischer) Zielsetzung stehen
  • Einordnung was damals warum wie erfolgreich war und was wir heute füruns nutzen können

von: System Change, not Climate Change

Voraussetzung: Interesse an strategischen Debatten

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop mit Diskussion/Gruppenarbeit

NEU: Gemeinsam Resilienz erproben

Der Einsatz für gesellschafltichen Wandel verlangt uns oft viel ab. Nachhaltiger Aktivsmus, Awareness, Political-Correctnes sind außerdem Themen, die in der Linken oft sehr verkopft diskutiert werden. In diesem Workshop wollen wir spielerisch mit Methoden aus dem „Theater der Unterdrückten“ unsere Körper auf eine Reise der Resilienz schicken und Kreativität Raum geben.

von: Theater der Unterdrückten

Voraussetzung: Interesse an der Arbeit mit dem Körper

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop mit Bewerbung


Austausch / Skill-Share: Emotionale erste Hilfe und (Self)Care

Aktionen, Polizeigewalt, Hass und andere belastende Situationen sind leider ein beständiger Teil eines aktivistischen Lebens. Zum Glück gibt es innerhalb der Bewegungimmer mehr Bewusstsein dafür, wie belastend solche Dinge sein können. Trotzdem ist es oft schwer darüber zu reden. Neben professioneller Hilfe und selbstorganisierten Support-Kollektiven ist es auch besonders wichtig, dass wir selbst unsere Fähigkeiten aufbauen, für uns selbst und unsere Freund:innen und Kolleg:innen da zu sein!

In dieser geleiteten Austausch-Session teilen wir Tipps, Erfahrungen und Methoden der emotionalen ersten Hilfe und Care/Self-Care. Bring dich ein, wenn du Erfahrung hast, oder höre zu, wenn du was lernen willst. Meistens sind wir beides…

Dieser Workshop ist sowohl für Aktivist:innen direkt interessant, als auch für nahe Bezugspersonen, die oft nicht wissen, wie sie helfen können.

von: Humus. Nährboden für Veränderung

Voraussetzungen: Erfahrungen mit Aktivismus oder Aktivist:innen im persönlichen Umfeld

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop mit Erfahrungsaustausch


NEU: Strategische Kampagnenplanung

Für Kampagnen brauchen wir einen in sich kohärenten Plan, eine Dramaturgie, die im Laufe der Zeit eskaliert, ein Ziel und einen Zeitplan. In diesem Workshop schauen wir uns an, wie wir diese Elemente gemeinsam erarbeiten können und warum eine Aktion (egal wie groß und erfolgreich) noch keine Kampagne ausmacht. Im Idealfall bringt ihr eigene Beispiele mit und wir arbeiten damit etwas konkretes und umsetzbares aus. Aber die vorgestellten Tools sind auch für verschiedene Themen anwendbar.

von: Humus. Nährboden für Veränderung

Voraussetzungen: Engagement oder Planung von einer Kampagne

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop

Samstag Abend (ab 19:30 Uhr)

Filmvorführung und Austausch: Radical Resilience (watch the trailer)

How could we better deal with the difficult and painful situations we experience through our activism and in our lives? What unconscious tendencies do we play out in our lives that stop us from effectively processing our experiences, supporting ourselves/others through them, and lead us to unsustainable ways of working that can cause burnout? What forms of hierarchies, privileges and oppression do we recreate within our groups, how do they impact on us, and how can we change that? What effect does the loss of people, their skills and relationships, have on our movements? How can we keep our movements strong and sustainable, with an emphasis on caring for each other and being aware of our individual and collective needs? How much is enough for us to do in this world, where seemingly so much needs to be done???

These questions and many more are all relevant to the subject(s) of this film.

Der Film ist englisch mit englischen und deutschen Untertiteln.
The film is in english with english and german subtitles.

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Sunday morning (10am - 1pm)


Klimagerechtigkeitsbewegung, Hegemonie und Gewalt

AUSGEBUCHT
Dieser Workshop nimmt die Teilnehmende auf eine Reise durch die Vergangenheit und umreißt einige der wichtigsten Konzepte der Strategieentwicklung in sozialen Bewegungen. Von Gramsci, über Smucker, zu Adams und Malm. Von Hegemonie über pillars of powers zu prefigurativer Politk ist alles dabei. Wenn du diese Menschen und Begriffe immer wieder gehört hast und nicht genau weißt, was dahinter steckt, dann bist du hier genau richtig. Doch auch wenn du dich in dem Feld schon zuhause fühlst, ist es bestimmt spannend, die Theorien in Kleingruppenarbeiten anhand konkreter aktueller Beispiele durchzudenken.

von: System Change, not Climate Change

Voraussetzungen: keine

Partizipationsniveau: Vortrag mit Gruppenübungen


Community Care in Activists Contexts (BIPOC-only)

ABGESAGT
Falls du dich schon für diesen Workshop angemeldet hast, freuen wir uns, wenn du zum Movement Action Plan kommen magst oder dich am Samstag vor Ort über Alternativen erkundigst.

von: Parissima (https://www.pari-ssima.com/)

Voraussetzungen: BIPOC

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop

Der Movement Action Plan

Auf den Aktivisten und Autor Bill Moyer geht der sogenannte Aktionsplan für Soziale Bewegungen oder auch Movement-Action-Plan (MAP) zurück. Moyer hat Zeit seines Lebens Soziale Bewegungen begleitet, darunter die Anti-AKW-Bewegung oder die Schwarze Bürgerrechtsbewegung. Seiner Analyse nach durchlaufen große Soziale Bewegungen typischer Weise 8 Phasen, so sie erfolgreich sind. Was können wir aus dieser Geschichte lernen und welche Fallen warten typischerweise in bestimmten Phasen unserer struggles? Finden wir es gemeinsam in diesem Workshop raus – wir arbeiten mit euren konkreten Beispielen.

von: Joschka

Voraussetzungen: keine

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop

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Sunday afternoon (3pm - 6pm)


Kollektive Resilienzstrategien

AUSGEBUCHT
Auch die beste Selbstfürsorgepraxis läuft gegen Wände, wenn wir uns in zehrenden, überfordernden Strukturen bewegen. Wie können wir dem als Gruppe begegnen und unsere kollektiven Arbeitsweisen – besonders in Zeiten verschärfter Krisen – an dem Guten Leben für Alle orientieren, für das wir uns einsetzen? Was ändert sich, wenn wir Überforderung und Burnout als Teil dessen verstehen, wogegen wir gemeinsam kämpfen? Welche Strukturen und Praktiken können uns konkret helfen, die Widerstandskraft unserer Gruppen zu stärken? Machen wir uns auf die Suche nach kollektiven Resilienzstrategien!

von: Kollektiv Radix

Voraussetzung: keine

Partizipationsniveau: eher partizipativ


Theories of Change: Was wir von anderen Gruppen und deren Strategien und Herangehensweisen lernen können.

AUSGEBUCHT
Die europäische Klimabewegung wächst, wird diverser und stärker. Gleichzeitig läuft uns (gefühlt) die Zeit davon. Was gibt es für verschiedene Herangehensweisen und Strategien? Was können verschiedene Gruppen voneinander lernen? Wo sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Wo können Gruppen gut zusammenarbeiten und wo auch nicht? Gibt es das Grundrezept für sozialen Wandel?
Diese und ähnliche Fragen kommen auf, wenn wir überlegen, wie wir uns den Wandel vorstellen, welche Theorien der Veränderung wir im Kopf haben. In diesem Workshop schauen wir uns die Sichtweisen von Menschen aus verschiedenen Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung an und überlegen uns, was wir davon für unsere eigene politische Arbeit lernen können.

von: Hannah

Voraussetzungen: keine

Partizipationsniveau: interaktiver Workshop mit Diskussion/Gruppenarbeit


Sonntag Abend (19:30 – 21:30)


Fishbowl – Diskussion: 2 Jahre Pandemie: Was ist die Rolle der Linken? Eine Diskussion über Folgen, Gefühle und Strategien

Alle reden über die Gefährlichkeit des Virus, über Maßnahmen(politik) und über die psychologischen, aber auch sozialen und ökonomischen Auswirkungen der Pandemie. Aus all dem folgt aber aus einer emanzipatorischen, den Virus ernst nehmenden, Linken wenig….
Warum ist das so?
Mit dieser Fisbowl stellen sich die Coronagespräche Wien vor. Wir sind ein offener Gesprächsraum und stellen uns Fragen zu einem guten emotionalen und solidarisch-politischen Umgang mit Corona.
Bei der Fisbowl wollen wir uns über Erfahrungen austauschen, wie wir umgehen mit den Spaltungen, die durch unsere Familien, durch unsere Arbeitsplätze, in der Schule, der Uni oder gar im Freund*innenkreis gehen.
Wir wollen aber auch nach vorne diskutieren und uns öffentlich fragen, was es bedeutet noch lange mit diesem Virus zu leben und zwar solidarisch; sodass nicht mit jeder neuen Variante neue Durchseuchung das Ziel ist. Das können und wollen wir uns nicht leisten.

Die Pandemie und ihre direkten und indirekten Folgen werden uns noch lange begleiten, dazu wollen wir endlich aktiv werden. Wenn Du Lust hast, mitzudiskutieren oder auch einfach zu zuhören, dann meld dich an, komm dazu und lasst uns linke Antworten und Strategien entwickeln.

Gäste:

  • Dr. Jakob-Moritz Eberl, Austrian Corona Panel Project (ACPP)
  • Hannah, Autorin bei analyse & kritik, Sozial- und Bildungswissenschaftlerin
  • Mitglied Coronagespräche, tba
  • und du!

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