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Das war TP light: Emergenz, selfcare und Selbstorganisation

Zwei volle Tage liegen hinter uns – sehr voll mit Empowerment, spannenden Diskussionen, gutem Essen, aber auch Verschiebungen, Absagen und Selbstorganisation. Insgesamt 60 Menschen waren am 26. und 27. Februar im Amerlinghaus in Wien dabei, es gab 9 Workshops und ein durchaus bewegendes Screening von “Radical Resilience” – insgesamt war alles gar nicht so light und mini, wie wir es uns zuerst gedacht haben. Warum nicht?

Was lief nicht nach Plan?
Eigentlich erfreulich: die Anmeldungen entsprachen gar nicht unseren “light”-Erwartungen. Tipping Points schien genau zu richtigen Zeit die richtigen Themen zu adressieren. Schon früh waren viele Workshops voll und am Ende hatten sich 110 Menschen insgesamt angemeldet. Das hat uns veranlasst, 1 Woche vor der Veranstaltung noch 3 weiter Workshops einzuplanen. Aber auch in coronazeiten ist Freud oft nicht weit von Leid und so fielen durch Krankheit wieder 2 Workshops aus – Aber da auch nicht alle 110 Angemeldeten aufgetaucht sind, hat sich das ganz gut die Waage gehalten 🙂

Was allerdings gut nach Plan lief:
Mit den Themen (Self)Care und Strategie haben wir allen Rückmeldungen nach den Nagel wohl genau auf den Kopf getroffen. Gerade in Wien, gerade mit vielen Aktiven der #lobaubleibt-Bewegung gab es ein großes Bedürfnis danach.

Zu (Self)Care und Awareness waren im Programm: Ein Workshop zu Konflikten (in Gruppen) verstehen, Kollektive Resilien, ein Austauschraum zu Self-Care-Maßnahmen und ein Theater-Workshop zum Thema Resilienz. Nicht zu vergessen, war auch das Abendprogramm mit dem Film “Radical Resilience” dem diesem Programmstrang gewidmet. Ein Film der so einige nachdenklich oder inspiriert zurück ließ.

Zum Bereich Strategie hatten wir Workshopthemen wie: Emergent Strategy (ein Konzept von adrienne maree brown), strategische Kampagnenführung, Hegemonie und die Gewaltfrage in der Klimagerechtigkeitsbewegung, den Movement Action Plan (von Bill Moyer) und Theories of Change. Ein insgesamt rundes Paket, wie einige Teilnehmer:innen an diesem Strang feststellten.

Was uns außerdem noch sehr gefreut und ermutigt hat, war das schöne Ambiente im Amerlinghaus (das Beisl, das dort sonst den Hof belagert, wurde gerade renoviert), das großartige Essen, die vielen Helping Hands, die tatkräfig angepackt haben und unser Kooperationspatnerinnen. Und… als wir uns dachten: “Das wars jetzt für diese kleine, kompakte Ausgabe. Es ist Sonntag und schon spät”, da hatten Einige noch nicht genug… So bildete den Abschluss eine selbstorganisierte Fish-Bowl-Diskussion zum Thema “Lobau bleibt!”. Die urspünglich geplante Diskussionsveranstaltungen hatten wir absagen müssen, da mehr als die Hälfte der geladenen Gäste an Covid erkrankt sind. Aber so ist es eben. Verschiebungen, Veränderungen, spontanes Improvisieren und am Ende war es dann gar nicht so light, sondern eigentlich ein stattliche Vollversion, dieses Tipping Points.

Danke, an alle, die dabei waren! 🙂
Bleibt am besten HIER am Laufenden, denn die nächste Ausgabe ist schon in Planung. SPOILER: Es geht Richtung Westen! 😮

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