…. diese Frage bewegt und schon seit wir Tipping Points #3 im März 2020 sehr kurzfristig auf eine online-Ausgabe umstellen mussten. Wenn die face-to-face-Interaktion nicht mehr möglich ist, man nicht spontan in der Pause plaudern kann, nach dem Programm auf dein Getränk zusammensitzen kann, wird uns viel (Frei)Raum genommen, in dem Ideen entstehen und ein ungezwungener Austausch stattfinden kann. Das fehlt vielen von uns. Und die Qualität von geplanten Austauschräumen im Online-Format ist wiederum sehr davon abhängig, wie viele Leute kommen, ob es ein klares Thema oder Ziel gibt, wie viel Lust und Energie man grad noch dafür hat, vor dem Computer zu sitzen etc.
Zu Tipping Points kommen wir ja um Methoden kennen zu lernen und zu den Workshops oder? Dann nochmal 2 Stunden mit Menschen in einem online-Raum sitzen, die wir nicht kennen und noch gar nicht wissen, ob wir uns inspirieren oder verstehen können? Zugegeben, es ist eine Herausforderung für uns, gute Bedingungen für die Vernetzung der Menschen bei Tipping Points zu schaffen. Aber eine, die wir annehmen wollen!
Da wir gesehen haben, das das Bedürfnis nach Austausch und Vernetzung unterschiedlich ist, könnt ihr bei der Anmeldung angeben, was euch lieber ist – ein einfacher Besuch der Workshops und Podiumsdiskussion oder eine dieser 2 weiteren Optionen:
- Es soll Austauschbezugsgruppen geben, die sich nach oder zwischen den Workshops treffen und Austauschen können. Das ist hilfreich, wenn man die Inhalte reflektieren oder weiterdenken möchte. Notwendig ist dann natürlich die Bereitschaft dazu, sich in den Pausen nochmal Zeit zu nehmen oder mit der Gruppe abzusprechen, wenn man sich treffen möchte.
- Ein offener Austauschraum am Ende des Programms (Sonntag Nachmittag) wird organisiert, wenn sich genug Menschen dafür interessieren bzw. anmelden. Der soll dann als Open Space funktionieren, wo zuerst gemeinsam Themen, Projekte oder Ideen gesammelt werden und dann der Austausch in verschiedenen „Ecken“ (Breakout Rooms) möglich ist – mit der Option zu wechseln, zuzuhören, was einzubringen, etc.
Wir haben gelernt, dass zu viel Zeit in Online-Meetings als sehr anstrengend empfunden wird – gleichzeitig wissen wir auch, dass Menschen gerade nach dem Besuch eines spannenden Workshop oft inspiriert sind, Projekte starten wollen, das Gelernte anwenden wollen, eigene Tipps oder Erfahrungen teilen wollen oder einfach nochmal drüber sprechen wollen, was daran interessant war. Wir bemühen uns, das zu ermöglichen und freuen uns auch über Empfehlungen oder Anregungen dazu, wie das gut gelingen kann.
Damit Tipping Points neben den Workshop und der Podiumsdiskussion auch ein Keim für neue Projekte und Ideen wird!