Filmscreening: Radical Resilience

Wann: Samstag, 26.2. 19:30
Wo: Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
Radical Resilience ist ein Filmprojekt für alle, die an sozialen oder ökologischen Veränderungen beteiligt sind, das darauf abzielt. Es Ziel darauf ab, Bewusstsein zu schärfen und die Diskussion über die Auswirkungen von Burnout innerhalb unserer Bewegungen anzuregen, sowohl individuell als auch kollektiv.
Im Film sprechen Aktivist:innen aus verschiedenen Ländern und Bewegungen über ihre Erfahrungen, und ermöglichen es uns, davon zu lernen.
Wie könnten wir besser mit den schwierigen und schmerzhaften Situationen umgehen, die wir durch unseren Aktivismus und in unserem Leben erfahren? Welche unbewussten Tendenzen spielen wir in unserem Leben aus, die uns daran hindern, unsere Erfahrungen effektiv zu verarbeiten, uns selbst/andere dadurch zu unterstützen, und uns zu nicht nachhaltigen Arbeitsweisen führen, die Burnout verursachen können? Welche Formen von Hierarchien, Privilegien und Unterdrückung reproduzieren wir in unseren Gruppen, wie wirken sie sich auf uns aus und wie können wir das ändern? Welche Auswirkungen hat der Verlust von Menschen, ihren Fähigkeiten und Beziehungen auf unsere Bewegungen? Wie können wir unsere Bewegungen stark und nachhaltig halten, mit Fokus darauf, uns umeinander zu kümmern und uns unserer individuellen und kollektiven Bedürfnisse bewusst zu sein? Wann haben wir „genug“ getan, in dieser Welt, wo scheinbar so viel getan werden muss?
Fishbowl: 2 Jahre Pandemie: Was ist die Rolle der Linken? Eine Diskussion über Folgen, Gefühle und Strategien
Alle reden über die Gefährlichkeit des Virus, über Maßnahmen(politik) und über die psychologischen, aber auch sozialen und ökonomischen Auswirkungen der Pandemie. Aus all dem folgt aber aus einer emanzipatorischen, den Virus ernst nehmenden, Linken wenig….
Warum ist das so?
Mit dieser Fisbowl stellen sich die Coronagespräche Wien vor. Wir sind ein offener Gesprächsraum und stellen uns Fragen zu einem guten emotionalen und solidarisch-politischen Umgang mit Corona.
Bei der Fisbowl wollen wir uns über Erfahrungen austauschen, wie wir umgehen mit den Spaltungen, die durch unsere Familien, durch unsere Arbeitsplätze, in der Schule, der Uni oder gar im Freund*innenkreis gehen.
Wir wollen aber auch nach vorne diskutieren und uns öffentlich fragen, was es bedeutet noch lange mit diesem Virus zu leben und zwar solidarisch; sodass nicht mit jeder neuen Variante neue Durchseuchung das Ziel ist. Das können und wollen wir uns nicht leisten.
Die Pandemie und ihre direkten und indirekten Folgen werden uns noch lange begleiten, dazu wollen wir endlich aktiv werden. Wenn Du Lust hast, mitzudiskutieren oder auch einfach zu zuhören, dann meld dich an, komm dazu und lasst uns linke Antworten und Strategien entwickeln.
Gäste:
- Dr. Jakob-Moritz Eberl, Austrian Corona Panel Project (ACPP)
- Hannah, Autorin bei analyse & kritik, Sozia- und Bildungswissenschaftlerin, Mitglied Coronagespräche
- tba.
