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TP3 – 11/2020

Durch die Umstellung auf die Online-Ausgabe haben wir statt 23 Workshops jetzt noch 8 im Angebot, aber dafür alles geballt am 14. November – ergänzt durch eine Podiumsdiskussion (zum Rahmenprogramm) und Austauschräume zum Vertiefen oder Weiterdenken der Workshopinhalte. Schaut vorbei und vergesst nicht die Anmeldung bis spätestens Donnerstag, damit ihr den Zugangslink bekommt!

Hier geht’s zum coronaangepassten Vernetzungsprogramm.

Noch ein Hinweis:
Wer unsere Workshops zu spät entdeckt hat oder aber mehr möchte, der/die findet bei Humus – Nährboden für Veränderung aktuell auch ein spannendes Kursangebot für die Organisierung von Gruppen und Kampagnenplanung.

Workshops im Detail

Aktivistisches Theater für Klimagerechtigkeit
Von: Theater der Unterdrückten Wien / Resilient Revolt

Was uns in der Klimakrise betroffen macht und wie Klimagerechtigkeit in unserem Alltag eine Rolle spielt, verarbeiten wir in diesem Workshop szenisch und machen uns Gedanken, wie wir solche ästhetischen Mittel in größeren und für eigene Aktionen verwenden können. Bitte Spielfreude und Lebenslust mitbringen, theatrale Vorerfahrung nicht nötig!

Knast und Widerstand – self-care vor und nach Repression
Von: L & L.

Dieser Workshop beschäftigt sich mit den emotionalen Aspekten von Knast und Polizeirepression. Was für Methoden gibt es um diese Erfahrungen von Gewalt und Unterdrückung zu verarbeiten? Wie bleiben wir handlungsfähig, emotional gesund und im Selbstvertrauen? Wie können wir uns möglichst gut auf Knast vorbereiten? Wie können wir eine nachhaltige politische Praxis ermöglichen?
Wir werden anhand von realen Knasterfahrungen und anarcha-feministischen Methoden Wege suchen und finden uns in unserer Community und Bewegungen gegenseitig zu stärken, anstatt in Leistungsdruck, Trauma und Burn-out unterzugehen.

Themen: u.a. Radical Softness, Vorbereitung auf Knast, Knasterfahrung im Ausland, Umgang mit Trauma.

Der Workshop wird die Erfahrungen von 2 Menschen, die weiß, cisweiblich und able bodied mit österreichischem Pass sind, widerspiegeln. Viele Erfahrungen von anderen Menschen sind schwieriger und komplexer, aufgrund von racial profiling, not passing im binären System oder anderen strukturellen Unterdrückungsmechanismen.

[Dieser Workshop ist leider schon voll! Wenn du in an einem anderen Datum für deine Gruppe buchen möchtest, schreib uns ein eMail]
Die Strategie der konfrontativen Kampagne und ihre demokratiepolitische Rechtfertigung
Von: Martin Balluch, VGT

Beschreibung folgt

Pressearbeit für soziale Bewegungen
Von: wort.wechsel

Was genau machen eigentlich Presse-AGs? Warum sprechen wir mit der Presse, und wie erzählen wir die richtigen Sachen? Wie schaffen wir es, gehört zu werden, und wie wird das, was wir sagen, auch für viele Menschen verständlich und inspirierend? Wir geben einen Überblick, was alles zu Pressearbeit gehört, wie die Pressewelt so funktioniert und welche Werkzeuge wir kennen sollten, um mit unserer Arbeit eine breite Öffentlichkeit zu begeistern.

[Dieser Workshop ist leider schon voll! Wenn du in an einem anderen Datum für deine Gruppe buchen möchtest, schreib uns ein eMail]
Nachhaltiger Aktivismus – individuelle und kollektive Strategien
Von: Hannah und Johannes

Wir wollen uns auf individueller Ebene mit unseren Ressourcen und ihrer Planung beschäftigen. Außerdem werden wir uns mit Strukturen und Dynamiken in Gruppen auseinandersetzen, die hilfreich und hinderlich für Nachhaltigen Aktivismus sind.

Online Moderation: Zoom, BBB und wie man Leute bei Laune hält
Von: Humus – Nährboden für Veränderung

In diesem Workshop werden wir uns technisch und moderativ damit beschäftigen, wie Gruppentreffen und Workshops auch online zu spannenden Veranstaltungen mit Beteiligungsmöglichkeiten gemacht werden können.
Gemeinsam werden wir die Basic-Funktionen und Einstellungen von Zoom bzw. Big Blue Button durchgehen und einige Online-Tools für Beteiligungsmöglichkeiten und Arbeit in Kleingruppen kennen lernen. Außerdem befassen wir uns mit dos und donts der Online Moderation.

Transformative Gerechtigkeit
Von: Awareness Basel / Awarenetz.org

Das jetztige staatliche Justiz- und Gefängnissystem bewirkt oft keine Deeskalation – im Gegenteil: es führt zu noch mehr Gewalt. Der Workshop möchte ein Bewusstsein für Privilegien, Machtverhältnisse und grenzüberschreitendes Verhalten schaffen – und Wege aufzeigen, diese kollektiv aufzuarbeiten.

„Ich frag für einen Freund“ vs. deine Auseinandersetzung mit Männlichkeiten
Von: J + T

Der Workshop befasst sich mit Männlichkeiten, deren Positionierung und Privilegien. Gemeinsam loten wir Aspekte von Männlichkeiten aus und fragen nach Veränderung und Brüchen von unterdrückerischen Normen. Dabei werden wir uns mit gesellschaftlichen Verhältnissen und alltäglichen Auswirkungen von konstruierten Geschlechterunterschieden beschäftigen.

Weiters behandelt werden typische Abwehrmustern gegenüber emanzipatorischer Veränderung, als auch die positiven / negativen Konsequenzen von Männlichkeiten. Wie können (neue) Handlungsmöglichkeiten ausschauen bzw. erweitert werden und wie kann mensch (pro-)feministisch agieren?

Der interaktive Workshop findet in deutscher Lautsprache statt und ist offen für alle Geschlechter.

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